Weiter
in
großen
Kehren
in
1½
St.
bis
zur
Paßhöhe.
Etwa
5
Min.
vorher
führt
l.
ein
Seitenweg
(Kuliführer
mitzubringen;
40-50
cts.)
in
20
Min.
zu
dem
schönen,
waldumgebenen
Kratersee
Talaga
Warna,
dessen
Fische
für
heilig
gelten;
von
da
Fußpfad
zur
Paßhöhe
Poentjak
(1482m),
der
Einsattelung
zwischen
dem
Gedeh-Pangerango
(s.
unten)
und
dem
Kantjana
(1800m),
die
die
Grenze
zwischen
den
Residentschaften
Batavia
und
Preanger
bildet.
Oben
ein
javanisches
ein
Aussichtshäuschen.
Dann
in
½-¾
St.
abwärts
nach
Sindanglaja
(1074m),
1864
als
Gesundheitsstation
für
die
niederl.-indische
der
Verwalter
bei
der
warmen
Quelle
Tjipanas,
der
Landsitz
des
Generalgouver-
neurs
Umgebung,
am
besten
früh
morgens
oder
1½
St.
vor
Sonnenunter-
gang
zu
machen.
Nordwestl.
der
Straße
folgend
gelangt
man
an
eine
Talsperre,
deren
Wasserbecken
von
herrlichen
Baumfarnen
um-
geben
ist;
dann
r.
ein
kleiner
Friedhof
und
weiter
nach
Tjimadjan
(interessanter
Wochenmarkt).
2
St.
südwestl.
(steiler
schattenloser
Fußpfad:
Reitpferd
2½
fl.;
Trag-
sessel
2
fl.
und
50
cts.
für
jeden
Kuli
botanische
Gebirgsgarten
von
Tjibodas
(1290m),
dem
ein
283ha
großes
Stück
Urwald
angegliedert
ist,
mit
wissenschaftlicher
Station.
Die
Ge-
bäude
sind
nur
Forschern
zugänglich.
Ein
Streifzug
in
den
Urwald
ist
nur
mit
Führern
(Tiger
nicht
allzu
selten).
Besteigung
der
Vulkangruppe
Gedeh-Pangerango,
anstrengende
Tour
von
3
Tagen,
über
die
mit
dem
Hotelverwalter
notwendig
ist.
Mitzunehmen
sind,
außer
Mundvorrat
und
Führer
Kulis
haben;
Pferd
für
den
ersten
Tag
6
fl.
—
Man
reitet
über
Tjibodas
(s.
oben)
und
Tjibeureum,
eine
Waldlichtung,
wo
früher
ein
botanischer
Garten
war
und
drei
Wasserfälle
120m
hoch
über
eine
begrünte
Bergwand
herab-
stürzen,
in
5
St.
bis
zu
der
sog.
Gouverneurshütte
oder
Kandang
Badak
(badak
=
Nashorn),
auf
dem
2400m
hohen
Rücken,
der
die
beiden
Gipfel
des
Gedeh-Massivs
verbindet.
In
der
primitiven,
doch
von
Zeit
zu
Zeit
erneuerten
Hütte
übernachtet
man.
Am
zweiten
Tage
früh
bei
Fackel-
beleuchtung
zu
Fuß
in
leichtem
Anstieg
in
2
St.
zum
Gipfel,
des
*Pan-
gerango,
einem
jetzt
ruhenden,
dicht
begrünten
Vulkan,
in
dessen
ge-
waltigem
Krater
der
jüngste
Auswurfkegel
Mandalawangi
als
höchste
Spitze
aufragt
(3019m).
Vor
Sonnenaufgang
sinkt
die
Temperatur
oft
bis
zum
Gefrierpunkt.
Großartige
Aussicht
über
Java,
nördl.
und
südl.
bis
zum
Meere.
Interessanter
ist
der
noch
tätige
Vulkan
*Gedeh
(2958m),
den
man
am
dritten
Tage
auf
schwierigerem
Pfade
von
der
Gouverneurs-
hütte
ebenfalls
in
2
St.
ersteigt.
Bei
der
Annäherung
hört
man
alle
5
Min.
das
Donnern
eines
gewaltigen
Felsblocks,
der
über
der
innersten
Krater-
öffnung
liegt
und
ruckweise
gehoben
wird.
Der
Krater
ist
durch
vulkanische
Aufschüttung
in
zwei
Teile
geschieden,
zwischen
denen
man
durchgehen
kann.
Mehrere
hundert
Löcher
stoßen
Dampf
aus,
z.
T.
mit
lautem
Brausen.
Abstieg
nach
Sindanglaja
oder
nach
Soekaboemi
(S.
321).
Von
Sindanglaja
führt
die
Straße
abwärts
nach
(18km)
Tjian-
djoer
(S.
321):
Wagen
in
1½
St.,
für
3
fl.